Rezension - Mondlichtkrieger von Ava Reed

Hallo Bücherwürmchen,

vor ein paar Tagen durfte ich den zweiten Teil zur Mondprinzessin von Ava Reed vorab lesen, was mich sehr, sehr gefreut hat! ✨⭐️
Und was soll ich sagen: es war Liebe und Hass zugleich.  
Mehr dazu könnt ihr in meiner nachfolgenden Rezension lesen: 

ACHTUNG: ENTHÄLT SPOILER!

Wie fühlt sich ein Leben nach dem Verlust seiner großen Liebe an? Findet man einen Weg damit umzugehen? Mit dem Schmerz zu leben?

Die Fortsetzung zur Mondprinzessin beschäftigt sich genau damit: mit Juris Schmerz. Die Kapitel des Buches sind von Juris Gefühlen und Rachegedanken geprägt. Ava schafft es dabei diese ausdrucksstark zu beschreiben, sodass man regelrecht mit ihm leidet, trauert und ... zerbricht.
Die Geschichte ist zum größten Teil aus Juris und Maliks Sicht geschrieben. Wir lernen die zwei Protas dabei noch besser kennen, verstehen ihre Motive und Emotionen, was Ava Reed durch einen glaubhaften Perspektiverchsel in der Erzählstimme erzeugt. Man fühlt sich den Charakteren sehr nah.
Besonders nachdem Juri weiterhin das Pecht verfolgt und auch noch seine treue, sehr süße Begleiterin Kira verliert. An dieser Stelle zerbricht einem das Herz erneuert und man sieht ungläubig von den Seiten auf. Ich rate jedem sich zu diesem Roman eine heiße Schokolade oder Tee zu machen, um sich zwischendurch zu beruhigen. Dieses Buch ist Liebe und Hass zugleich! Die Autorin gibt uns zwischen all der Trauer jedoch einen Hoffnungsschimmer, indem sie kurze Passagen aus Lynns Sicht einstreut. Am versöhnlichsten ist allerdings das Ende, auf das ihr euch freuen dürft.

Schreibstil:
Avas Stil ist gekennzeichnet von Leichtigkeit, der einen über die Seiten schweben lässt wie Sternenstaub. Er ist angenehm und an den richtigen Ecken und Knackpunkten der Geschichte würzig und spannend. Sie untermalt die Erzählung mit ausgiebigen Beschreibungen und Vergleichen der Planeten. Dies gibt „Mondlichkrieger“ ein besonderes Farbspektrum. Alles in allem einfach zauberhaft. Nicht zuletzt die Zitate am Beginn eines jeden Kapitels, die einem zum Nachdenken anregen.

Der Roman ist zwar nur von wenigen Charakteren geprägt, was jedoch dem Buch keinen Abbruch tut. Es trägt vielmehr dazu bei, dass sich das Spiel und der Kampf zwischen Juri und Malik immer weiter hoch schaukelt und der/die LeserIn mehr mitfiebert.
Es tauchen trotz dessen ab und an noch einige Nebencharaktere auf, die Juri auf seinem Weg begleiten. Herausstechend war dabei König Faras, der in diesem Band noch an Sympathie gewann.

Auch in diesem Teil bleibt jedoch der Wunsch: schenk mir doch jemand bitte eine Tia.


Cover:
Seien wir doch mal ganz ehrlich! Zum Cover brauchen wir doch eigentlich nichts sagen! Es ist einfach wunderschön und besticht durch seine Schlichtheit. Es spiegelt ein besonderes leuchten und Licht wider.

Abschlussworte:
Ava Reed ist mit „Mondlichtkrieger“ eine gelungene Fortsetzung und Abschluss der Dilogie gelungen. Diese Buch lässt einen versöhnlicher zurück als das Erste und die Worte der Autorin zaubern eine atemberaubende, athmosphärische Kulisse.
Danke für diesen zweiten Band Ava. Wir waren ein Teil von Juri, was mich sehr berührte.
Ich bin sehr dankbar, dass ich das EBook als Vorableseexemplar lesen durfte.
Mir werden Juri und Lynn fehlen.

Und denkt immer daran: „Wenn im Leben alles zerbricht und dir zu Füßen fällt, geh weiter. Geh immer weiter, bis es endet. Irgendwann lässt du die Scherben hinter dir.“

Sehr treffend! 💙 


Bis bald,




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