Rezension Highland Hope | Ein Bed & Breakfast für Kirkby - Charlotte McGregor

 Klappentext:

Colleen Murray hat nichts zu verlieren, als sie Boston hinter sich lässt, um auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters ein paar Monate in seiner schottischen Heimat Kirkby zu verbringen. Die Schönheit der Highlands und den eigenwilligen Charme der Dorfbewohner nimmt sie anfangs kaum wahr. Doch dann trifft sie Alex Fraser, den Besitzer des romantischen Bed & Breakfast. Der alleinerziehende Vater ist nicht nur genau ihr Typ, sondern teilt auch ihre Leidenschaft fürs Reiten. Wird Colleen die Reise zu ihren Wurzeln dabei helfen, endlich ihren Platz im Leben zu finden? Das Glück scheint jedenfalls zum Greifen nahe. Bis Alex´ Vergangenheit ihn einzuholen und alles zu zerstören droht ... (Quelle: penguinrandomhouse.de)


Hallo Bookloves, 
länger habe ich nichts auf meinem Blog von mir hören lassen, doch was soll ich sagen ... die Uni hat mich verschluckt. Im wahrsten Sinne des Wortes! Momentan schreibe ich an meiner Master-Thesis und ab dem Herbst wird es dann hoffentlich wieder entspannter, denn dort ist Abgabe. Und dann werde ich erstmal ausgedeeeehnt urlauben und unendlich viele Bücher lesen. Und eventuell auch selbst welche schreiben ;) 
Wie gehts es euch in Pandemie-Zeiten? Lasst mir gern ein Update in den Kommentaren da. 

Neben meiner ganzen Uni-Arbeit habe ich allerdings geschafft endlich mal wieder ein Buch zu lesen, wozu ich euch gern meine Meinung dalassen würde.

Meine Meinung:

Als ich den Titel "Highland Hope" von Charlotte McGregor las, war mein innerer Impuls sofort da, danach zu greifen. Ich habe mein Herz seit längerem an Schottland verloren und ein Stück weit dort gelassen mit seinem rauen Charme, zerklüfteten Berghängen und gutaussehenden Männern. *haha

Einen gutaussehenden Mann à la Jamie Fraser aus Outlander haben wir in dieser Erzählung selbstverständlich auch. Hier mit Namen Alexander Fraser. Ach, die schottischen Fräser-Männer haben es einfach in sich. Um die Lovestory komplett zu machen, tritt Colleen in sein Leben, die in dem kleinen, gemütlichen Dorf Kirkby ihren Vater beerdigen möchte, dessen letzter Wunsch es war, in seine ursprüngliche Heimat zurückzukehren. 

Alex betreibt mit viel Hingabe ein nachhaltiges Luxus Bed & Breakfast in Kirkby, reitet gern und verbringt viel Zeit mir seinem zwölfjährigen Sohn. Eigentlich hat er seit seiner Ex-Frau Zoe, die sich kaum um ihren gemeinsamen Sohn Aidan kümmert und lieber ihr Schauspieler-Leben genießt, der Liebe und besonders Frauen abgeschworen. Doch Colleen kann die Sture schottische Fasade vielleicht etwas ins Wanken bringen ...

Colleen selbst, die ein ebenso schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter hat und bei ihrer Anreise nicht weiß, was sie mit ihrem weiteren Leben anstellen möchte, wird mit einer ungeheuren Wärme und Fürsorge in der Mitte der schottischen Dorfgemeinschaft aufgenommen, was ihr hilft, neuen Lebensmut zu fassen. Und genau diese Wärme, Geborgenheit und Hingabe spiegelt sich auch in Charlotte McGregors Schreibstil wider und hat sich auch in mein Innerstes geschlichen. Fast die gesamte Zeit über hinweg fühlte ich mich rund um wohl beim Lesen dieses Buches, konnte von Schottland und einem ritterlichen Alex träumen. Genau die richtige Ablenkung vom Alltagsstress + ein cozy Feeling inklusive.


Ich fühlte mich aufgefangen in Kirkby, abgeholt und wäre selbst gern in einem der kleinen Cottages gewesen, hätte dem Regen gelauscht und einen schwarzen Tee mit Milch getrunken. Der Schreibstil war also rundum gelungen, nichts besonderes, allerdings gefühlvoll. Und dies ist bei Liebesgeschichten bekanntlich das Wichtigste.

Trotz allem hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle doch etwas mehr Originalität gewünscht und weniger Vorhersehbarkeit, sowie mehr Realismus besonders zum Ende der Geschichte. Deshalb gebe ich gute 3,5 Sterne. Ich freue mich bereits auf Highland Hope 2 um den Charakter Isla, Alex Schwester, die im Dorf ein Sternerestaurant führt.



Bis bald (diesmal hoffentlich eher), 




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